Mit 16 Teilnehmenden ging es dieses Jahr vom 01.12 bis 03.12. in das Jugendhaus St. Altfrid nach Essen.

Nachdem alle ihre Zimmer bezogen haben, ging es nach dem Abendessen zu einer kleinen Kennenlernrunde in einen der beiden Seminarräume.

Bei einem ersten Austausch wurden Erwartungen an das Wochenende und Einstellungen zu dem Thema miteinander ausgetauscht und geteilt. Die Teilnehmenden hatten zuvor die Aufgabe bekommen, ein Symbol bzw. „etwas“, das sie mit dem Schwerpunktthema verbinden, mit zu bringen. Es waren die unterschiedlichsten Dinge dabei: von Augenbinden über (Lieblings-Motto-Fan-) T-Shirts - bis hin zu bemalten Steinen war einiges dabei.

Nachdem wir uns am Samstag bei einem reichhaltigen Frühstück gestärkt haben, ging es zeitnah los mit dem Seminarschwerpunkt "Sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtliche Vielfalt". Für diesen Schwerpunkt war es kurzfristig noch gelungen einen Jugendbildungsreferenten und Experten für dieses Thema zu gewinnen. Miggi - im `normalen´ Leben auch als Michael Dörnenburg unterwegs - hat mit seiner entspannten und lustigen Art dafür gesorgt, dass alle mit Spaß und Eifer bei der Sache waren und gemeinsam viele neue und auch nicht so neue Dinge über eine der aufregendsten Nebensache der Welt erarbeitet und vertieft haben (…).

Der Abend war dann nochmal dem Austausch der verschiedenen Gedanken rund um das Seminarthema gewidmet. Im anschließenden, geselligen Teil des Samstagabends wurden weiter offene, persönliche Gespräche unter den Teilnehmenden geführt.

Am Sonntag haben wir in entspannter Runde einige Spiele und Materialien passend zum Thema unter die Lupe genommen und für den Einsatz in der Jugendarbeit begutachtet.

Zum Abschluss hatte jede*r nochmal die Möglichkeit zu etwas Besinnlichem: wir haben unsere Gedanken in Form von Briefen und Notizen an uns selbst geschrieben, die wir mit einem Wachssiegel verschlossen haben.

Danach ging es dann schnell daran unsere Sachen, als auch die Seminarmaterialien zu packen und noch einmal das Mittagessen in der Jugendbildungsstätte zu genießen.

Gegen 15 Uhr ging es mit vielen neuen Eindrücken und Gedanken wieder mit dem Bus Richtung Heimat.

Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende, es wurde viel gelacht und auch ein bisschen geweint. Menschen, die sich am Freitag noch völlig fremd waren, waren am Sonntag so etwas wie Freunde geworden.