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Gedenkstättenfahrt und Begegnung in Israel - Berichte während der Begegnung

Bericht aus Israel vom 5. Januar von Carla Raul und Hendrik Meisel

Die Jugendgruppe der Evangelischen Jugend in Dortmund ist mit dem Schwerpunkt Gedenkstätten und Erinnerungsarbeit unterwegs. So stand heute der Besuch in Yad Vashem (dt. Denkmal und Name) in Jerusalem an. Die weltweit größte Gedenkstätte für Holocaust und Schoah ermöglicht er einen tiefen Einblick in die Zeit des Zweiten Weltkrieges des Antisemitismus und Rassismus der Nationalsozialisten und und systematischen Verfolgung von Juden in Deutschland und Europa. Für die evangelische Jugend ist Erinnerungsarbeit eine zentrale Säule der Bildungsarbeit. "Als Christen tragen wir heute große Verantwortung an die Verbrechen der Nationalsozialisten zu erinnern, das Gedenken an die rund sieben Millionen Menschen, die zwischen 1933 und 1945 ums Leben kamen aufrechtzuerhalten und dafür einzutreten, dass Rassismus und Antisemitismus auch heute in Deutschland verurteilt werden", sagen Carla Raul und Hendrik Meisel, die Leitung der Gedenkstättenfahrt.

Die politische Bildungsarbeit der Ev. Jugend Dortmund motiviert Jugendliche aktiv sich mit der deutschen Geschichte auseinander zusetzten und sich aktiv für ein friedliches Miteinander der Religionen und Kulturen einzusetzen. Die Reisegruppe besteht aus 15 Jugendlichen zwischen 17 und 26 Jahren, die gemeinsam verschiedene Gedenkstätten besuchen, Zeitzeugengespräche erleben und die Geschichte des Landes Israel vom Ursprung des Staates 1948 bis zum aktuellen Israel-Palästina Konflikt beleuchten. Aus diesem Grund wurde die Knesset, das israelische Parlament besucht. In den nächsten Tagen wird mit einer Reise nach Bethlehem, das von einer neun Meter hohen Sperrmauer umgeben ist, die palästinensische Perspektive beleuchtet. Spannende Erlebnisse warten auf alle Mitreisenden.

Bericht von den ersten drei Tagen

Die Jugendlichen der Evangelischen Jugend Dortmund sind alle gut in Jerusalem angekommen. Freitag stand als erstes eine Stadtführung in der Altstadt von Jerusalem an. Dabei wurde neben der Klagemauer und dem Außenbereich des Tempelbergs der Garten Gethsemane und die Via Dolorosa besucht. Diese Straße erinnert an den Kreuzesweg Jesu von der Verurteilung zur Kreuzigung. Nach einer kurzen Pause im österreichischen Hospiz (einem ehemaligen Krankenhaus) ging es weiter zu Grabeskirche und der deutschen Erlöserkirche. Am Freitag Nachmittag steht ein Gespräch in der Reform jüdischen HarEl Gemeinde mit Rabbinerin Ada Zavidov und Jugendlichen der Gemeinde an. Danach besuchen alle gemeinsam den Synagogen Gottesdienst zum beginnenden Shabbat. Am Ende stand das gemeinsame Essen, eine Abendandacht und die Tagesreflexion an. Die Eindrücke sind vielfältig und begeisternd, noch viele interessante Tage liegen vor der Gruppe der Evangelischen Jugend im "Heiligen Land".

 

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