Fliegende Funken, lodernde Glut und alles andere als nur heiße Luft...
Es geschah im Kunstbüdchen… . Die Funken flogen, die Glut war heiß und loderte rot. Die Gesichter geschwärzt von Ruß. Der Presslufthammer lärmte und Staubwolken vom Schleifen der Steine und des Holzes lagen in der Luft. Mitten drin ein Mann mit unglaublicher Ruhe und Gelassenheit, Berthold Welter, Künstler und Bildhauer. Er gab Anleitung und Information zur Bearbeitung von Metall, Holz und Stein. Die Teilnehmenden des Vertiefungsseminares übten sich mit viel Spaß im Schmieden, Schweißen und Skulpturenbauen. Dabei wurden die Muskeln mächtig beansprucht. Die Teilnehmenden lernten, wie das Feuer entzündet wird beim Schmieden und wie lange das Eisen darin liegen muss, um bearbeitet werden zu können und, dass es harte Arbeit ist eine Schale aus Stein herzustellen, also Steinmetzarbeit. Auch die Holzbildhauer brauchten für ihre „Kunstwerke“ Zeit, obwohl sie technisches Gerät einsetzen durften. Mal eben ging da gar nichts. Gemeinsam wurden Ideen ausgetauscht und Hilfestellung gegeben. Der Muskelkater war Nebensache. Am Ende des Wochenendes waren alle stolz und glücklich. Mit selbstgeschmiedeten Messern mit Holzgriff, Barhocker, Blumenschalen, Skulpturen aus Stein und Holz, einem Tisch aus einem alten Verkehrsschild und einer Werkzeugkiste zum Beispiel und einem reichhaltigen Schatz an Erfahrung fuhr die Gruppe nach Hause. Sie war sich einig, bitte nächstes Jahr wieder. Die ersten Ideen gibt es bereits.