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Zurück in Novi Sad

Lange mussten wir warten und so manchen Corona Test bestehen. Am Samstag den 09.04. flogen wir endlich los. Bereits 2020 sollte diese Begegnung stattfinden. Corona bedingt war dieser Kontakt in den letzten 2 Jahren nur sehr möglich

Zum Glück war eine serbische Delegation im letzten Sommer in Dortmund und wir konnten jetzt mit einem Gegenbesuch den Kontakt weiter beleben und schöne gemeinsame Erfahrungen miteinander machen und teilen.

8 Personen, die zum Teil schon in den Vorjahren an der Begegnung teilgenommen hatten, machten sich vor Ostern auf den Weg. Die größte Sorge bestand darin vorher keine Corona Infektion zu bekommen und in Quarantäne zu müssen oder vor Ort zu erkranken. Zum Glück trat nichts von alledem ein.  

Ein abwechslungsreiches Programm zwischen Informationen, Begegnungen und Austausch sowie Kultur und Kennenlernen der Region Vojvodina erwartete uns. Unsere serbischen Partner hatte sich sehr viel Mühe gegeben Treffen mit unterschiedlichen Institutionen und Organisationen zu arrangieren. Gemeinsame Workshops zum Thema Diversität mit verschiedenen Aspekten sorgten für Diskussionen innerhalb der gesamten Gruppe und brachte die Teilnehmenden zusammen. Was verstehe ich unter Diversität? Welche Themenfelder fallen mir dazu ein? Was denken Frauen, dass  Männer über sie denken und umgekehrt? Die Vorurteile wurden auf den Prüfstand gestellt.
In unseren  weiteren Workshops diskutierten die Teilnehmenden das Thema der Ungleichbehandlungen von Geschlechtern in der Gesellschaft und in der Bezahlung ihrer Arbeit.
Erfreulich war die selbständige Vorbereitung und Durchführung eines Teilnehmenden für einen Workshop.
Auch ein Treffen mit dem Bischof der slowakischen Kirche, eine Minderheiten Gruppe in Serbien, bereicherte das Thema Diversität. Die slowakische Kirche ist eine Trägerorganisation des Ökumenischen Zentrums EHO unserer Partnerorganisation.

Wir besuchten eine Organisation, die die Interessen der LGBTQ vertreten und das Thema aus dem Tabu bringen und für Sensibilität sorgen möchten. Ein anderer Besuch fand bei einer Organisation statt,  die das Thema Inklusion implementieren möchte. Weitere Besuche folgten zum Beispiel in einem daycare Center für streetkids, einem Flüchtlingscamp in Sid, welches syrische und afghanische Familien beherbergt. Thematisiert wurde dort die unterschiedliche Behandlung von Geflüchteten aus der Ukraine und denen aus anderen Ländern.

Novi Sad ist in diesem Jahr europäische Kulturhauptstadt. Wir trafen Menschen wieder, die bei dem „Open“ einer Organisation zum Jugendkulturhauptstadt Jahr 2019 aktiv waren. Ihr Ziel ist die  Vernetzung von Institutionen und Organisationen in der Jugendarbeit.

Kulturell war die Sava Sumanovic Gallery, der ein bedeutender Künstler Serbiens war, Teil des Programms und das Museum der Vojvodina in Novi Sad.
Freizeit und Naturerlebnis mit einem Ausflug in die Fruska Gora rundeten das Programm ab.

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