#WennNiemandHinschaut
Der Plan Jugendbeirat, die evangelischen Jugend Bremen sowie der Jugend von Amnesty International rufen vom 7. bis 15. Januar 2021 zu einer bundesweiten Aktionswoche auf. Und wir haben uns angeschlossen.
Näher*innen in Bangladesch, die unter unsicheren Bedingungen unsere Kleidung herstellen, Kinder die in den Minen Kongos seltene Erden für unsere Elektrogeräte abbauen und Indigene die für den Anbau von Palmölplantagen von ihrem Land vertrieben werden, haben eins gemeinsam – sie werden für den Profit westlicher, europäischer und deutscher Unternehmen ausgebeutet. Das muss enden! Ein deutsches Lieferkettengesetz wäre ein wichtiger Schritt für den Schutz der Menschenrechte der Arbeitnehmer*innen, doch das Bundesministerium für Wirtschaft verwässert und blockiert ein mögliches Gesetz.
Um die Forderungen in viele Städte Deutschlands zu tragen, finden die ganze Woche über kleinere, den Corona-Regeln angepasste Straßenaktionen statt. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Wir als Evangelische Jugend Dortmund haben uns beteiligt und sind zusammen auf die Straße gegangen. Am Sonntag, den 10. Januar sind wir zwischen 14 und 15 Uhr mit Straßenmalkreide bewappnet in der Dortmunder Innenstadt aktiv gewesen und haben die Hashtags der Kampagne an verschiedenen Stellen auf die Straße geschrieben. Viele Menschen waren für einen Spaziergang in der Innenstadt unterwegs, sind neugierig geworden, haben gelesen, fortografiert und nachgefragt.
Diese Aktion war ein wichtiger Schritt, das Ziel ist aber noch nicht eingetreten. Beteiligt euch gern noch an der Aktion und macht die Forderungen nach einem Lieferkettengesetz sichtbar.
#WennNiemandHinschaut
#Lieferkettengesetzt
#LieferkettengesetztJetzt!
#GewinneohneGewissen
#Unternehmensverantwortung