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SPD gewinnt U16-Europawahl in Dortmund

Immer neun Tage vor demokratischen Wahlen führen viele Engagierte in Dortmund Wahlen für junge Menschen durch, die auf Grund ihres Alters nicht an der Wahl teilnehmen dürfen. In diesem Jahr zur U16-Europawahl lag die SPD wieder in der Gunst der jungen Dortmunder*innen vorne.

Weitere Ergebnisse können sie der angehängten Pressemitteilung entnehmen. Eine Pressemitteilung des Landesjugendrings Nordrhein-Westfalen dazu finden sie unter: https://www.ljr-nrw.de/wp-content/uploads/2024/05/004_2024_05_31_PM_U16-Europawahl-in-NRW-zeigt-deutlich-Junge-Menschen-wollen-waehlen.pdf

 

Vom 27. bis zum 31. Mai haben 3.465 Menschen unter 16 Jahren in Dortmund ihre Stimme bei der U16-Europawahl abgegeben. 
Nach Auszählung aller Stimmen steht nun das Ergebnis fest: Die SPD gewinnt mit 22,14% der Stimmen die Wahl vor der CDU mit 19,71%. Die Grünen, bei der U18-Europawahl 2019 noch unangefochtene Spitzenreiterinnen in der Gunst junger Menschen in Dortmund, landen dieses Mal auf dem dritten Platz. 
„Die gute Nachricht für mich ist: Junge Menschen in Dortmund haben Lust auf Demokratie und das zeigen sie. Sie möchten mitbestimmen“ kommentiert Jugendring-Vorsitzende Sophie Niehaus den Wahlausgang. In ihren Wahlentscheidungen spiegeln sich immer auch gesamtgesellschaftliche politische Trends wider. „Dass Parteien der extremen Rechten auch bei unter 16-jährigen zulegen konnten, macht mir Sorge – es spornt uns aber auch an, mehr zu erklären, Demokratie erfahr- und erlebbar zu machen. In Zeiten voller Krisen und Unsicherheiten brauchen junge Menschen Rückhalt und endlich Mitbestimmungsrechte an allen sie betreffenden Entscheidungen. Nur so können sie alle für Demokratie begeistert werden.“ 
Die U16-Europawahl zeigt einmal mehr: Kinder und Jugendliche interessieren sich für Politik und wollen ihre Meinung vertreten. Zugleich fühlen sich viele Kinder und Jugendliche nicht ausreichend von der Politik gehört und beteiligt. Eine gute erste Möglichkeit wäre, mehr jungen Menschen das Wahlrecht zu geben. Die Altersgrenze bedeutet eine strukturelle Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen. 
Wahllokale für dieses Demokratieprojekt wurden in Dortmund angeboten von der Albert-Schweitzer-Realschule, den AWO Jugendfreizeitstätten in Derne und Holzen, dem CVJM in 
Dorstfeld, dem Dietrich-Keuning-Haus, den Falken, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, der Jugendfeuerwehr Dortmund, den städtischen Jugendfreizeitstätte in Aplerbeck, Eving, Marten, Wickede und Rahm, der Jugendfreizeitstätte Smile, dem Jugendrotkreuz, dem Time Out Wickede, dem Käthe-Kollwitz-Gymnasium, dem KJT Kirchlinde, dem PSG JaM und dem Stadtteilladen wilma. 
Alle Infos zum bundesweiten Projekt finden sie auf: www.u18.org 

Evangelische
Jugend Dortmund

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44145 Dortmund
(+49) 231 22962 - 350
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