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Lebe Liebe Lache - ein sexualpädagogisches Vertiefungsseminar

Vom 19.11. - bis zum 21.11. waren rund 15 Teilnehmende gemeinsam auf Vertiefungsseminar.

 

Dieser Bericht wurde von Sven P. verfasst. DANKE (!), auch an die Gesamtgruppe und alle Teilnehmenden für die gute Zusammenarbeit und eine spannende, gemeinsame Zeit.

Am Freitag den 19.11.21 ging es los nach Oer-Erkenschwick ins Salvador-Allende-Haus; ehrenamtlich Mitarbeitende aus verschiedenen Gemeinden unseres Kirchenkreises trafen sich nachmittags mit gepackten Taschen vor der Kontaktstelle Ev. Jugend. Nach einer kurzen Begrüßungsrunde, dem aktuell obligatorischen `Corona Check´ und dem Verladen des Gepäcks, ging es für die 15 Teilnehmenden und Annette Greger (Organisatorin und Leitung des Seminars) auf die knapp 40-minütige Fahrt zur Unterkunft.

In den 3 Tagen begaben sich die Teilnehmenden mit ihrer Gruppenleitung schließlich auf eine spannende Reise - auf eine Reise zu den verschiedenen Herausforderungen im Umgang mit Sexualität, Liebe und Diversität. ...

Nach Ankunft, dem Beziehen der Zimmer, Einrichten der Gruppenräume und ersten Erkundungen rund um das Haus, ging es nach der abendlichen Stärkung für die Teilnehmenden in den ersten Seminarblock:

Mit Impulsen zum gegenseitigen Kennenlernen, verschiedenen Übungen und Methoden wurde das Seminarthema methodisch und spielerisch angegangen, um erste Hemmungen abzubauen und insbesondere das gegenseitige Vertrauen und einen achtsamen, respektvollen Umgang miteinander und für das Thema aufzubauen bzw. einzuüben. Mit Absprachen zum weiteren Verlauf des Seminarwochenendes wurde nach der ersten Arbeitseinheit der gemeinsame Feierabend (!) eingeläutet und noch gesellig zusammengesessen, gespielt, weiter kennengelernt und natürlich viel gelacht.

Am Samstag stand nach dem Frühstück die nächste Arbeitseinheit an:

Für einen vertiefenden theoretischen Einblick, kam am Vormittag noch Janina Gruß (Amt für Jugendarbeit/Diakonisches Jahr Westfalen), Sexualpädagogin (ISP) als Referentin hinzu. Neben verschiedenen inhaltlichen Inputs und Übungen, methodischen Anregungen und einer informativen, kurzweiligen Präsentation stand Janina Gruß noch bis zum gemeinsamen Mittagessen für viele Fragen und Informationen zur Verfügung.

Danach ging es erst einmal in die wohlverdiente Mittagspause und nach Kaffee und Kuchen weiter auf die spannende `Reise´:

Am Nachmittag wurden verschiedene Methoden in Kleingruppen vertiefend bearbeitet und exemplarisch in dieser Gruppe gemeinsam ausprobiert. Mit Blick auf die mögliche Umsetzung in der pädagogischen Freizeit- und Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen wurden die unterschiedlichen Methoden sowie von den Seminarteilnehmenden selbst angeleitete Übungen schließlich ausgewertet und reflektiert. Natürlich waren alle auch wieder mit dem gebotenen Ernst bei der Sache - `wilde´ Diskussionen oder Lachen aber nicht verboten, sondern gern gesehen. ...

Am Abend ging es in nachdenklicher, vertrauter Stimmung weiter: jede_r Teilnehmende hatte ein Symbol mitgebracht, das diese Person mit den Themen Liebe, Sexualität und/oder Diversität in Verbindung bringt bzw. welche individuellen Fragen und Überlegungen damit verbunden werden. Auch in dieser sehr intimen Runde entstanden wieder schöne Ideen, Gespräche und Gedanken.

Nach einem gemeinsamen Tagesabschluss und einer Spielerunde Werwolf, ging der reichhaltige Seminartag und der gemeinsame gesellige Abend zu Ende.

Am Sonntag hieß es dann: frühstücken, aufräumen und zur Abfahrt wieder alles zusammenpacken.

Mit einem gemeinsamen Tagesimpuls und kleinen Inputs zur gemeinsamen Evaluation und Reflexion des Wochenendes wurden die verschiedenen, inhaltlichen Beiträge, Methoden und wertvollen Denkanstöße, Ideen für zukünftige Seminare, Materialien und Tipps für die ehrenamtliche Arbeit noch einmal gebündelt und gewürdigt.

Nach dem Mittagessen stand dann auch schon der Reisebus zur Abfahrt bereit.

So ging eine schöne und intensive „Seminarreise“ zu Ende. …

Das Fazit des Wochenendes: Das miteinander Reden und der Austausch über die Themen Liebe, Sexualität und Diversität ist wichtig und es sollte dabei keine Tabus geben.

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