Demo "Rollen gegen Rechts" ein voller Erfolg
Am diesjährigen Antikriegstag rollte die Evangelische Jugend, die katholische Jugend, die Radfahrjugend und der Jugendring mit der ersten inklusiven Demo "Rollen gegen Rechts" durch Hörde. Insgesamt machten sich über 100 Demonstrantinnen und Demonstranten mit Rollstühlen, Inlinern, Waveboards und Fahrrädern auf die rund 5,5 km lange Route. Die Strecke wurde durch sechs Haltepunkte unterbrochen, an denen über die Verbrechen der alten und neuen Nazis informiert wurde oder über mutmachende Projekte berichtet wurde. Oberbürgermeister Ullrich Sierau begrüßte die Teilnehmende am Grimmelsiepen und machte Mut sich weiter gegen Rechts zu engagieren und in der Stadt ein deutliches Zeichen zu setzen. "Euer Engagement macht diese Stadt lebenswert - Dortmund ist bunt, vielfältig und weltoffen". Der Bezirksbürgermeister Manfred Renno berichtete von der guten Beziehungen zur muslimschen Gemeinde und vielen gemeinsamen Aktivitäten. Die Stadträtin Waltraud Bonekamp, zuständig die Kinder- und Jugendarbeit freute sich über die bunte Zusammensetzung der Gruppe mit Rollifahrenden, Inlinern, Waveboardern und Rollstuhlfahrenden. "Ich danke dem Jugendring für diese tolle Veranstaltung, die gute inhaltliche Vorbereitung, die Wahl der Orte und die Idee, ganz bewußt inklusiv zu denken und zu handeln".