Am ersten Wochenende in Tecklenburg ging es um die Themen Recht, das Jugendschutzgesetz, demokratische Strukturen und um Werte und Normen nach der Bedürfnispyramide von Maslow. Besonders das Thema der Aufsichtspflicht haben wir bearbeitet und innerhalb von Gruppenarbeiten und individuellen Fallbeispielen näher kennengelernt. Es gab sogar kleine „Gerichtsverhandlungen“, bei denen Laurenz und Regina, Richter und Richterin gespielt haben. Aber wir konnten auch unsere eigenen Erfahrungen und Wünsche miteinbringen. Durch eine kurze Selbstreflektion zu dem Thema was uns beeinflusst, haben wir uns selbst besser kennengelernt und dann nochmal durch eine andere Übung darüber geredet wie wir von anderen Menschen wahrgenommen werden und wie sich das mit unserer eigenen Wahrnehmung deckt.

Am zweiten Wochenende in Gerleve standen die Themen Diversität, Gender und sexuelle Grenzverletzung im Vordergrund. In einem geschützten Raum, wo sich alle wohlgefühlt haben, haben wir über unserer persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Gefühle geredet. Für alles über das man sprechen wollte gab es Platz und man konnte sich gut austauschen. Außerdem hatten wir als Gruppe die Möglichkeit ein Gespräch mit einem Pater zu führen, wo wir alles fragen konnten, was uns interessiert hat. Das Gespräch war sehr nett, lustig und auch berührend. In den Pausen und auch Abends wurde immer viel gesungen und es gab musikalische Unterstützung durch Gitarre, Querflöte oder Klavier.

An dem einzelnen Abschlusstag in Dortmund sind wir alle nochmal zusammengekommen und haben in Kleingruppen unsere, vorher fertiggestellten, persönlichen Projekte vorgestellt, bei welchem es um eine kleine Ferienspielaktion ging. Danach gab es, für immer 2 Personen gleichzeitig, ein kleines Fachgespräch mit Regina oder Laurenz, in dem nochmal der komplette JuLeiCa-Kurs reflektiert, und auch über die persönlicher Entwicklung gesprochen wurde. Am Abend gab es dann noch für alle Pizza und natürlich auch das Zertifikat mit einer Rose.